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Online Briefmarken Kataloge

Hier einige Adressen zu Online Briefmarkenkatalogen dies ist preiswerter gerade wenn man viele Gebiete sammelt und nicht immer neue Kataloge kaufen möchte oder mal schnell nach dem Wert einer Briefmarke nachschauen möchte. Es gibt kostenpflichtige Angebote wie den Michel Onlinekatalog sowie auch sehr gute kostenlose Nachschlagewerke z.B. Freestampcatalogue.com oder für Briefmarken Neuerscheinungen ab 2002 veröffentlicht der Weltpostverein sämtliche Ausgaben unter wnsstamps. Einen sehr schönen privaten geführten Luftpostmotivkatalog finden Sie hier.

Geschichte der Post sowie des Weltpostvereins

Wenn man von Briefmarken spricht, darf man nicht Vorphilabrief Baden 1621vergessen, was hinter diesem kleinen Stück Papier an schon an weitreichender Geschichte steckt. Der Wissenschaftler Cujacio leitet das Wort “Posta” von “Apostolis” her, somit von der Gewohnheit “apostolische Briefe” von der römischen Kurie und vom Papst weiterzuleiten. Dieses Wort erschien als erstes in den Schriften Karls des Grossen und später im dritten Buch der longobardischen Gesetze. Die Kirche bediente sich seit jeher der Mitteilungsträger, den so genannten “Cursors” um mit der gesamten Welt kommunizieren zu können. Die meisten Abteien und Klöster hatten einen eigenen Postdienst und auch eigene Boten, die zu Fuß oder zu Pferd unterwegs waren und für die Verteilung zuständig waren. Mit der Zunahme des Kommerzes und die Entstehung einer höheren sozialen Klasse, die reicher und mächtiger war, wie z.B. die Familie Borghese, wurde der Bedarf zur Kommunikation größer. Einige Botschafter fragten den Papst und es wurde ihnen gestattet, ihre diplomatische Korrespondenz mittels eigenen Couriers zu senden und zu erhalten. In Rom wurden die ersten Büros der “Nationalen Post” gegründet. Das erste Büro wurde 1499 von Spanien unter der Zusage von Papst Alexander VI errichtet, gefolgt von Neapel und Mailand. Die Post in Rom und Florenz wurde erst später von Papst Paul III 1536 gegründet. In Großbritannien hatte ein Lehrer Namens Rowland Hill eine Idee übernommenum die hohen Kosten zu vermeiden. Er regte eine Vorauszahlung der Frankierung an, die an einen einheitlichen Tarif gebunden war, welcher auf der Basis des Gewichtes für alle Orte gültig sein sollte. Um die Bezahlung zu erleichtern, dachte Hill an ein Papierstück, das auf der Hinterseite mit einem viskosen Lack versehen ist, um sie dann zu befeuchten und auf das Poststück zu kleben. Diese “Marke”, ein Zeichen des bezahlten Portos, wurde nicht nur zur Frankierung, sondern auch als Siegel anstelle des in dieser Zeit noch benutzten Wachslackes verwendet. Diese noch vage Idee der Briefmarke wurde bis zum 1. Mai 1840 als die Postreform stattfand noch perfektioniert. Danach gab es zwei verschiedene Lösungen für den Briefversand. Es gab zum einen die „Ganzsachen“ Briefe oder auch Briefblätter, die schon fertig mit einer eingedruckten Marke frankiert waren oder zum anderen die gummierte Etikette, die leicht auf Brief, Zeitung oder Paket geklebt werden konnte und dann per Post befördert wurden. Brief nach Bordeaux 1851Bald reichte der Erfolg des Postdienstes weit über die Grenzen Großbritanniens hinaus. Der einheitliche Tarif, der vom Gewicht des Poststückes abhängig war, wurde von den Schweizer Kantonen Zürich und Genf 1843 sowie von Brasilien im Jahre 1845 übernommen. In Italien das zur damaligen Zeit aus vielen kleinen Staaten bestand, wurden die Briefmarken und einheitliche Tarife erst zwischen 1850 und 1852 eingeführt. Der päpstliche Staat führte am 1. Januar 1852 die Briefmarke ein. Hier war der Postdienst sehr wichtig und funktionierte perfekt. Der Postdienst wurde vom Kardinal Kämmerer der Heiligen Römischen Kirche geleitet, der auch die Gesetze diesbezüglich verfasste und die Posttarife festlegte.  Der Postverkehr mit dem Ausland. Die Lösung wurde im Jahre 1874 gefunden mit der Gründung der Generalen Union der Post. Ein einzigartiges Abkommen welches von 21 Länder unterzeichnet wurde (fast ganz Europa, Ägypten, der Türkei und den USA) die ein einziges Territorium bildeten, was den Postverkehr anging. Somit konnte man die Tarife für alle Mitgliedsländer regeln und abstimmen. Auch in diesem Falle gab es einen großen Erfolg, denn die Anzahl der Länder die Mitglied werden wollten war so groß, dass schon im Jahre 1878 die Generale Union in UPU (Weltpostverein) umbenannt wurde. Im Jahr 1870 kam auch die Postkarte als neues Kommunikationsmittel mit einem sehr niedrigen Tarif und einem offen einsehbaren Schriftfeld dazu. Im Jahre 1900 kamen auch die illustrierte Postkarte hinzu, die besonders nach der Einführung des Farbdruckes einen sehr großen Erfolg zu verzeichnen hatte.